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Zwei Europameisterinnen bei GH 66 Lauf

Am 20. und 21. Mai fand die 8. Europa-Meisterschaft der Breitensportkegler statt, bei der Marion Gloßner-Fuchs und Nadine Korzendorfer von Gut Holz 66 Lauf für den Landesverband Bayern an den Start gehen durften. Beide gewannen mit der Frauen-Auswahlmannschaft die Goldmedaille

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Zwei Europameisterinnen bei Gut Holz 66 Lauf

 

EPPELHEIM/BADEN (mb) – Am 20. und 21. Mai fand die 8. Europa-Meisterschaft der Breitensportkegler statt, bei der Marion Gloßner-Fuchs und Nadine Korzendorfer von Gut Holz 66 Lauf für den Landesverband Bayern an den Start gehen durften. Beide gewannen mit der Frauen-Auswahlmannschaft die Goldmedaille und konnten damit den Titel für den Landesverband Bayern verteidigen.

 

Zum nunmehr achten Mal fand die Europameisterschaft der Breitensportkegler für Auswahlmannschaften statt. Die Europäische Breitensport-Freizeitkegel Union EBFU als internationaler Dachverband betraute seinen Mitgliedsverband Baden mit der Organisation und Durchführung des hochkarätigen Wettbewerbs. Mit Baden, Bayern, Kärnten, Luxemburg, Oberösterreich, Steiermark, Südbaden, Thüringen, Tirol und Vorarlberg konnte man insgesamt zehn Länder bzw. Landesverbände in der Kegelhalle Eppelheim willkommen heißen. Gekegelt wurde auf der fallträchtigen 12-Bahnen-Anlage in den drei Mannschaftsdisziplinen Frauen, Männer und Mixed.

 Marion Gloßner-Fuchs und Nadine KorzendorferMarion Gloßner-Fuchs und Nadine Korzendorfer

 

Für alle Teilnehmer galt es, die geforderten Qualifikationsnormen zu erfüllen. Maßgeblich dafür war die abgelaufene Saison 2022, wobei überregionaler Spielschnitt und Anzahl der Einsätze, aber auch Superkriterien wie Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Einsatzbereitschaft als Entscheidungshilfe herangezogen wurden. Marion Gloßner-Fuchs konnte sich dabei mit 465 Kegeln als schnittbeste bayerische Keglerin empfehlen. Ihre Clubkameradin Nadine Korzendorfer rangierte mit durchschnittlich 448 Kegeln auf Platz 9 in den Top Ten der Frauen. Die beiden Lauferinnen wurden zudem bereits mehrfach in den Landeskader berufen und vertraten bei ihren Auftritten erfolgreich die Farben Weiß-Blau. Nach der offiziellen Benennung bei der VBFK-Delegiertenversammlung stand im März ein ganztätiger Kaderlehrgang auf dem Programm, bei dem die Keglerinnen und Kegler gezielt vorbereitet wurden.

 

Am Samstag nach Beendigung des Wettbewerbs der Männer war es dann aber für die beiden GH66-Akteurinnen soweit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Ziel war es natürlich, den Titelgewinn von 2019 in München zu wiederholen. Startkeglerin Nadine Korzendorfer unterstrich mit hervorragenden 481 Kegeln ihre aktuelle Form und brachte die Riege in Führung. Im weiteren Verlauf entbrannte ein harter Kampf um die vorderen Plätze, bei dem die Landesverbände Baden, Vorarlberg und Steiermark ein Wörtchen mitsprechen wollten. Nach Katja Gebhard (412), Rita Sontheimer (425) und Michaela Müller (476) lag Bayern auf dem Bronzerang, da die Konkurrenz aufzutrumpfen wusste. Insbesondere Franziska Topp aus Baden wirbelte mit 533 Kegeln die Reihenfolge komplett durcheinander. Marion Gloßner-Fuchs als erfahrene Spielerin wusste, was auf dem Spiel stand und bewies Nervenstärke. Mit 484 Kegeln machte sie wertvolle Zähler wett und legte den Grundstein für den späteren Erfolg. Heike Böttner baute darauf auf und ließ mit 461 Kegeln nichts mehr anbrennen. Die bayerischen Frauen verteidigten mit insgesamt 2739 Kegeln ihren Titel vor Vorarlberg (2711), Baden (2678) und weiteren fünf Landesverbänden. Korzendorfer und Gloßner-Fuchs erzielten mit ihren beiden Ergebnissen das zweit- und drittbeste Resultat innerhalb der Damenkonkurrenz.

 

Am Sonntag stand der Start der zehn Mixed-Mannschaften auf dem Programm. Hier war Marion Gloßner-Fuchs abermals im Einsatz. Aus taktischen Gründen platzierten die Verantwortlichen die mental starke Ausnahme-Athletin an der Schlussposition. Allerdings konnte die GH66-Keglerin nur Schadensbegrenzung betreiben, denn der Abstand zu den Medaillenrängen war bereits mit über 80 Kegeln viel zu groß. Zu übermächtig war die Konkurrenz aus Vorarlberg (2785), Oberösterreich (2761) und Steiermark (2758), die am Ende die Plätze unter sich aufteilten. Michaela Müller (450), Katja Gebhard (429), Sebastian Korzendorfer (431), Tobias Mrasek (494), Mario Lange (425) sowie Marion Gloßner-Fuchs (460) belegten mit 2689 Kegeln den undankbaren 4. Platz.

 

Mit strahlenden Augen nahmen Nadine Korzendorfer und Marion Gloßner-Fuchs die Goldmedaille von EBFU-Präsident Harry Richter in Empfang, welcher sich bei der Siegerehrung zugleich für die Organisation und Durchführung durch den Ausrichter vom Landesverband Baden bedankte. Ein Wiedersehen stellte der Funktionär bei der Tandem-Europameisterschaft 2024 in Freiburg/Südbaden in Aussicht. Mit dem internationalen Highlight schreibt die 12-Bahnen-Anlage in Eppelheim Geschichte: Für sie war es der letzte Wettbewerb, denn die Bahnen werden abgebaut und die Halle anderweitig genutzt.

 

Endstand Frauen-Mannschaften:

 

1. Bayern (N. Korzendorfer, Gebhard, Sontheimer, Müller, Gloßner-Fuchs, Böttner): 2739 Kegel

2. Vorarlberg: 2711

3. Baden: 2678

4. Steiermark: 2620

5. Oberösterreich: 2566

6. Südbaden: 2442

7. Thüringen: 2395

9. Tirol: 2339

 

 

Endstand Männer-Mannschaften:

 

1. Baden: 2850 Kegel

2. Bayern (Stiglmeier, Mrasek, Gottschlich, Paulmann, Setter, Süß): 2837

3. Oberösterreich: 2829

4. Tirol: 2704

5. Steiermark: 2667

6. Thüringen: 2645

7. Vorarlberg: 2642

8. Kärnten: 2601

9. Südbaden: 2584

 

 

Endstand Mixed-Mannschaften:

 

1. Vorarlberg: 2785 Kegel

2. Oberösterreich: 2761

3. Steiermark: 2758

4. Bayern (Müller, Gebhard, Gloßner-Fuchs, Korzendorfer S., Mrasek, Lange): 2689

5. Südbaden: 2645

6. Tirol: 2627

7. Kärnten: 2626

8. Thüringen: 2619

9. Baden: 2609

10. Luxemburg: 2509